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多すぎる肥料

DW 1-30 [2016-07-15]

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イラスト1
Zu viel Dünger in der Landwirtschaft
Dünger erhöht die Erträge auf den Feldern.
Zu viel davon verschmutzt aber das Wasser.
Weil in Deutschland genau das ein Problem ist, hat die EU geklagt.
Ein neues Gesetz und neue Ideen sind dringend nötig.
Bauern verwenden Dünger, damit ihre Pflanzen besser wachsen.
In der Landwirtschaft wird jedoch oft zu viel gedüngt – und zum falschen Zeitpunkt.
Die Folge: Die Pflanzen können die Nährstoffe nicht aufnehmen,
Nitrat gelangt mit dem Regen ins Grundwasser und belastet es.
Auch in Deutschland ist dies ein Problem.
Weil sich Deutschland seit mehreren Jahren nicht an die EU-Vorgaben für Nitratwerte im Grundwasser gehalten hat,
hat die EU im April 2016 geklagt.
Die Regierung arbeitet nun an einer neuen Düngeverordnung.
Landwirte sollen zum Beispiel in Zukunft dokumentieren,
welchen und wie viel Dünger sie verwenden.
Umweltschutzorganisationen fordern,
dass sich die Bauern dazu verpflichten, weniger Dünger einzusetzen –
so wie in anderen Ländern der EU.
Reinhild Benning von Germanwatch sagt:
„In Dänemark ist es Gesetz geworden,
dass der Landwirt 15 Prozent weniger Dünger für die Pflanzen kalkuliert,
als für den maximalen Ertrag gebraucht wird.“
Eine Idee, wie Dünger besser als bisher auf den Feldern verteilt werden kann,
kommt von einer Schülergruppe aus Deutschland.
Diese hat ein Düngekorn entwickelt,
bei dem die Nährstoffe nach und nach an den Boden abgegeben werden.
Je nach Witterung stehen passende Nährstoffe zur Verfügung.
Einen finanziellen Vorteil hat dies auch:
Die Bauern müssten nur noch einmal im Jahr düngen –
und nicht wie bisher viermal.